Sivan Ben Yishai, geboren 1978, lebt seit 2012 in Berlin. Ihre Stücke werden viel gespielt. Mit dem Stück LIEBE/ Eine argumentative Übung, das im Rahmen ihrer Hausautor:innenschaft am Nationaltheater Mannheim entstand, wurde sie zum Mülheimer Dramatikpreis 2020 eingeladen. Für WOUNDS ARE FOREVER (Selbstportrait als Nationaldichterin) hat sie den Mülheimer Dramatikpreis 2022 gewonnen.
Mit Like Lovers Do (Memoiren der Medusa) war sie im selben Jahr in der Inszenierung von Pınar Karabulut an den Münchner Kammerspielen zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Ihre Theaterstücke werden von der Autorin Maren Kames ins Deutsche übersetzt. Alle Stücke sind auch in der Originalsprache Englisch verfügbar.
Henning Bochert lebt als Autor, Übersetzer für Englisch und Deutsch, Dramaturg und Dozent in Berlin. Nach einem Schauspielstudium übersetzt er seit über 25 Jahren Literatur und anderes. Im Dörlemann Verlag erscheint im September sein Band mit Übersetzungen von Susan Glaspell.
Anne Brammen (*1987) ist Dramaturgin, Beraterin und kann Kommunikation. Sie lebt in Berlin, wo sie seit 2016 Teil des Programmteams des Ballhaus Ost ist. Eigene künstlerische Arbeiten entwickelt sie in verschiedenen Konstellationen, zuletzt 2023 mit Alisa Tretau das Hörspiel »Beton. Wüste. Zukunft« in der Floating University.
Kaśka Bryla wurde in Wien geboren und ist zwischen Wien und Warschau aufgewachsen. Sie studierte Volkswirtschaft in Wien, Szenisches Schreiben an der UDK in Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2015 das Autor*innennetzwerk und die Literaturzeitschrift PS – Politisch Schreiben mitbegründete.
Ihre Theaterarbeit realisiert sie in der freien Szene – so wurde ihr letztes Stück „Im Herzen der Krähen“ im April 2023 im Werk X-Petersplatz in Wien inszeniert – während ihre Romane „Roter Affe“ und „Die Eistaucher“ im Residenz Verlag erschienen sind.
Nine Budde (*1975/Freiburg i.Br.) hat ihren Master of Fine Arts mit Schwerpunkt Kunst im öffentlichen Raum und neuen künstlerischen Strategien an der Bauhaus-Universität Weimar und dem Minneapolis College of Art and Design absolviert.
Seit Ende der 90er Jahre produziert sie ortsspezifische und soziale themenbezogene
Fotografien, Videos, Performances und Installationen. Die Künstlerin hat renommierte Stipendien und Preise gewonnen, u.a.das MAK Schindler Stipendium in Los Angeles und den Villa Romana Preis in Florenz. Ihr Arbeiten wurden national und international gezeigt. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.
Silke Burmester hat rund 25 Jahre als freie Journalistin zu den Themen Medien und Gesellschaftspolitik gearbeitet. U.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Zeit, taz und Financial Times Deutschland.
Als Kolumnistin unter anderem für Spiegel Online, die taz, das Manager Magazin und Deutschlandfunk hat sie die unterschiedlichsten Themen unterhaltsam beleuchtet – und ist mehrfach ausgezeichnet worden.
Im Herbst 2020 hat Silke Burmester Palais Fluxx für Frauen ab 47 Jahren gegründet, „Onlinemagazin für Rausch, Revolte, Wechseljahre“.
Zur Berlinale 2023 hat Palais Fluxx zusammen mit der Schauspielerin Gesine Cukrowski die Kampagne „Let´s Change The Picture“ initiiert, deren Forderung nach einem zeitgemäßen Altersbild von Frauen in Film und Fernsehen sich bereits über 500 Personen überwiegend aus der Film- und Fernsehbranche angeschlossen haben.
Silke Burmester hat drei Bücher geschrieben, darunter die Satire „Das geheime Tagebuch der Carla Bruni“ sowie den Spiegel Bestseller, „Mein Kind wird erwachsen, und was werde ich?“
Weiterhin moderiert sie Podien und Veranstaltungen, coacht Journalist*innen und Mitarbeitende aus PR-Abteilungen in Kreativem Schreiben, macht Menschen für die Bühne fit und steht als Speakerin mit Freude auf selbiger.
Für ihr Engagement für ein zeitgemäßes Altersbild von Frauen in Film und Fernsehen wird sie zusammen mit Gesinde Cukrowski im September den „Ehrenpreis Inspiration“ des Deutschen Schauspielpreis 2023 erhalten.
Björn SC Deigner
Ist Theaterautor und komponiert für Bühne und Hörspiel. Seine Musiken sind an verschiedenen deutschen Theatern zu hören (u.a. dem Schauspiel Köln und dem Burgtheater Wien). Als Autor eingeladen zu den Autorentheatertagen und dem Heidelberger Stückemarkt, nächste Uraufführung "Zeit wie im Fieber (Büchner-Schrapnell)" im November 2023 am Schauspiel Stuttgart.
Luis Dekant studierte in Hamburg Physik und arbeitete nebenher als Softwareentwickler und Datenwissenschaftler. In seiner Freizeit war er dort an verschiedenen Theaterprojekten beteiligt, unter anderem am Deutschen Schauspielhaus und am Ernst Deutsch Theater, wo sein Performance-Text "O Zapft Is" im Rahmen des Jugendprogramms aufgeführt wurde. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er als Regieassistent am Staatstheater Mainz tätig.
Sarah Amanda Dulgeris ist 1986 in Berlin geboren und in einer griechisch-ostdeutschen Familie aufgewachsen. Nach ihrer Schauspielausbildung studiert sie Theaterwissenschaften an der FU Berlin, arbeitet als Schauspielerin in der Freien Szene und dreht für Film und Fernsehen. Seit April 2018 studiert sie an der UdK Berlin im Studiengang "Szenisches Schreiben“ unter der Professur von John von Düffel. Sarah lebt mit ihrer 9-jährigen Tochter in Berlin.
Köln & Berlin.
Bühnentexte. Hörstücke. Essays. Digital (Performance) Art & Code.
Seit 2022 im Vorstand des VTheA.
Konzept, Organisation und Social Media der Dramen der Gegenwart#1 & Dramen der Gegenwart#2 sowie Dramaturgie der KOLLISIONEN „COUPLE IV“ & „HOMOSPHERE“
FEELINGS umfasst die künstlerischen Arbeiten, performative Forschung, Games und Gefühle, die Jil Dreyer und Josef Mehling seit 2017 mit- und füreinander entwickeln. Das Kollektiv arbeitet an den Schnittstellen von Performance, Theater, Text und Medienkunst und beschäftigt sich mit Themen rund um Körper, Sexualität, Identität und der Frage nach der eigenen Position im Erzählten.
Annett Gröschner, 1964 in Magdeburg geboren und seit 1983 in Berlin lebend, ist freiberufliche Schriftstellerin, Journalistin, Dozentin und seit 2012 Gastperformerin bei She She Pop (zuletzt Mauern, 2022). Sie veröffentlicht Lyrik, Prosa, Dokumentarliteratur, Radiofeatures und Theaterstücke (zuletzt Die Technik des Glücks. Eine Franz-Jung-Revue, HAU 2018) und war an zahlreichen interdisziplinären Ausstellungen beteiligt. Von 2019-2021 war sie Kolumnistin an der Berliner Volksbühne. Die erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. den Großen Kunstpreis Berlin – Fontanepreis, 2021. www.annettgroeschner.de
Amir Gudarzi ist ein österreichischer Dramatiker und Autor. Er ist in der Spielzeit 23/24 Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Im August 2023 erschien sein erster Roman "Das Ende ist nah" bei dtv.
Patty Kim Hamilton bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Intimem und Politischem. Ihre künstlerische Praxis umfasst Dramaturgie, Regie, Lehren und Schreiben und ist vor allem roh, zart und poetisch. In der Spielzeit 23/24 ist sie Hausautorin am Deutschen Theater Berlin. Ihr Stück Schmerz Camp wird am Theater Bremen im November 23 uraufgeführt.
Willi van Hengel, geboren 1963 in Oberbruch an der holländischen Grenze, hat Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften in Bonn studiert. Nach dem Magisterabschluss über Friedrich Nietzsche und Jacques Derrida (was sein Lebensthema blieb) begann er zu schreiben und veröffentlichte 2006 seinen ersten Roman „Lucile“ (aus Frauensicht geschrieben). Danach folgten 2008 der 2. Roman „Morbus vitalis“ und schließlich der Gedichtband "Wunderblöcke" (2010). Zwischenzeitlich zog es ihn der Liebe wegen nach Berlin an den Weissensee, wo auch seine beiden Theaterstücke „De Janeiro“ (2018) und „flanzendörfer“ (2021) aufgeführt wurden. 2022 erschien der Roman „Dieudedet oder sowas wie eine Schneeflocke“. Seinen Lebensunterhalt verdient van Hengel als Lektor für mehrere Verlage und im Deutschen Bundestag.
Bernd Isele hat seit seinem Studium und einer Promotion im Fach Alte Geschichte als Dramaturg an kleineren und größeren Theatern gearbeitet, meist im Bereich Schauspiel und immer wieder auch im Musiktheater. Nach Stationen in der Schweiz und an den Staatstheatern Stuttgart ist er seit 2018 am Deutschen Theater Berlin engagiert. Er betreut als Festivalleiter die Autor:innentheatertage und als Dramaturg Uraufführungen von Elfriede Jelinek, Ferdinand Schmalz, René Pollesch, Moritz Rinke, Nele Stuhler, Peter Handke, Ingrid Lausund, Rosa von Praunheim, Nino Haratischwili und vielen jüngeren Autor:innen.
Amit Jacobi ist Autor, Filmregisseur und Performer. Er arbeitete u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Schauspiel Dortmund, Kampnagel Hamburg und regelmäßig mit dem Peng! Kollektiv zusammen. Er bewegt sich zwischen Medien, Sprachen und Kontinenten und ist auf der Suche nach dem unabhängigen, unbesetzten Dazwischen.
Klaus Janek kombiniert Komposition und Performance am Kontrabass-und-Elektronik-Set. Konzert- und
Festivalauftritte von interdisziplinären und Soloarbeiten. Gründungsmitglied von Sounding Situations,
Mitarbeiter von Meg Stuart/Damaged Goods. Auftritte u.a. Louvre, Berghain, transmediale, Impulstanz Wien,
Merzmusik, Gropius Bau, HKW. Residenzen in Brasilien, Belgien, Israel, NYC. Stipendien von RBS, Musikfonds,
Musikrat, KSB. Gewinner des„Music Theatre Now 2018“. klaus-janek.de
Christina Kettering ist Theaterautorin und lebt in Berlin. Zurzeit sucht sie nach der digitalen Seele und schreibt ein Musiktheaterstück für die Junge Deutsche Oper am Rhein. Außerdem ist sie in der politischen und kulturellen Bildung tätig und entwickelt Projekte zu Kunst und Kultur, deutscher Geschichte und Antisemitismus.
Milena Kipfmüller wuchs zwischen Deutschland und Brasilien zweisprachig auf. In Brasilien 2 Jahre Musikstudium an der Universidade de Sao Paulo (Oboe und Klavier), Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte (Heidelberg) und der Angewandten Theaterwissenschaft an der Uni Gießen u.a. bei Heiner Goebbels, Mathilde Monnier, Xavier Le Roy und Hubert Machnik. Sie arbeitet als Klangkünstlerin, Regisseurin und Dramaturgin in den Bereichen zwischen Sound Art, Theater, Performance, Komposition und Radio. Sie bekam für ihre Hörspielfassung des Stückes „Hate Radio“ den Hörspielpreis der Kriegsblinden verliehen, war Stipendiatin des Forecast Forums am Haus der Kulturen der Welt Berlin (Komposition bei Lars Petter Hagen) und hat zusammen mit dem Komponisten Klaus Janek das duo „sounding situations“ mit dem sie seit 2014 verschiedenen Projekte und Auftragsarbeiten in Deutschland und international entwickelt hat. Die gemeinsamen Arbeiten sind häufig akustisch-urbanen Inszenierungen, die sich mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Aktuelle Arbeiten beschäftigen sich mit den Themen der Radio-Oper im öffentlichen Raum und experimentellem Musiktheater.
www.milenakipf.de
She She Pop sind ein in Berlin ansässiges feministisches Performance-Kollektiv, das in den 1990er-Jahren aus dem Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft hervorging.
Die Mitglieder verstehen sich als Autor:innen, Dramaturg:innen und Ausführende ihrer Bühnenhandlung. Das Einbeziehen der eigenen Autobiografie ist dabei vor allem Methode, nicht Zweck der Arbeit. She She Pop sehen ihre Aufgabe in der Suche nach den gesellschaftlichen Grenzen der Kommunikation – und in deren gezielter und kunstvoller Überschreitung im Schutzraum der Kunst.
Sarah Nemitz und Lutz Hübner lernten sich als Schauspielerinnen kennen. Es folgten einige Jahre in diesem Beruf, parallel dazu arbeiteten sie als Regisseurinnen. Seit 2001 schreiben sie gemeinsam Texte für Schauspiel, Oper, Hörspiel und Film. Sie gehören zu den meistgespielten deutschen Autor*innen, ihre Stücke wurden in viele Sprachen übersetzt.
Mazlum Nergiz schreibt Prosa, Essays, Drehbücher und Theaterstücke, zuletzt 1000 Eyes und Am Fluss. Im Herbst 2023 erscheint im MÄRZ Verlag die Graphic Novel KOMA in Zusammenarbeit mit Leonie Ott. Mit Enis Maci schreibt und inszeniert er das Stück KARL MAY für die Prater Studios am Rosa-Luxemburg-Platz in der Spielzeit 2023/24.
Maxi Obexer, geb. in Südtirol, Italien, lebt in Berlin. Autorin von Theaterstücken, Hörspielen, Essays und Romanen. Seit vielen Jahren berichtet sie über die Situation am Mittelmeer, die Theaterstücke "Das Geisterschiff" und "Illegale Helfer" gingen daraus hervor. Ausgezeichnet mit dem "Robert-Geisendörferpreis der ARD und dem Eurodram-Preis. Mit dem Roman "Europas längster Sommer" (Verbrecherverlag) wurde sie 2018 für den Bachmannpreis nominiert. Regelmäßige Gastprofessuren in den USA, (Dartmouth College, Georgetown University u.a.), sowie an der UDK und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Gründerin des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben, Nids, zusammen mit Sasha Marianna Salzmann.
Derzeit Preisträgerin der Poetik-Dozentur der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.
Letzte Inszenierungen "Verlorene Kämpfer. Vom Ende der Roten Armee Fraktion" und "Der Sturm aufs Kapitol" in den Münchner Kammerspielen 2023.
Im März 2023 wurde das Hörspiel "Mit Tieren gehen" im WDR urgesendet. Im April 2023 folgte im Deutschlandradio der Essay "Über Tiere sprechen - über Tiere schreiben".
Since 2012, Berlin-based Queer performance collective ONCE WE WERE ISLANDS — Chris Gylee and Aslan — have worked in the fertile ground between disciplines. Their poetic works combine elements of theatre, film, writing and music, and deploy (auto)biographical research and science-fiction to explore the realities and potentials of Queer life experience.
Alexandra Pâzgu, geb. 1985 in Sibiu, lebt seit 2014 als mehrsprachige Autorin und Dramaturgin in Wien. Sie schreibt performative, poetische und transdisziplinare Texte in Einzel- und Kollektivprojekten.
DIEZEN kollektiv ist ein Kollektiv für Text und Theater, bestehend aus den Autorinnen und Theatermacherinnen Katharina Kern, Lena Reißner und Rosa Rieck. Alle drei studierten Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Das Kollektiv gründete sich im Sommer 2020 und rückt Figuren und Rollenbilder fernab von heteronormativen Normvorstellungen in den Vordergrund ihrer Theaterarbeit. Ihre Arbeiten gehen vorrangig vom kollektiv entstandenen dramatischen Text aus und erforschen damit die Möglichkeiten zeitgenössischer Dramatik und der Praxis des Schreibens an sich. Die Künstlerinnen verstehen das kollektive Arbeiten als Werkzeug gegen die Wettbewerbs- und Konkurrenzkultur der Theaterszene. Sie waren 2022 mit ihrem Debüt- Theatertext "Hascherl" zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen und 2023 für den Münchener Förderpreis für neue Dramatik an den Münchener Kammerspielen nominiert.
Kathrin Röggla (*1971) ist Prosa- und Theaterautorin. Eben erschienen ihr Theaterstück „Das Wasser“ (Reclam) und der Roman „Laufendes Verfahren“ (S.Fischer), sowie im letzten Jahr „Ausreden“ (droschl). Für ihre literarischen Arbeiten erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt den Heinrich-Böll-Preis 2023. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Künste in Berlin und unterrichtet Literarisches Schreiben an der KHM in Köln.
Ivana Sajko, geboren 1975 in Zagreb, ist Schriftstellerin, Theaterregisseurin und Performerin und arbeitet in den sich überschneidenden Bereichen Literatur, darstellende Kunst und Musik. Sie ist Autorin von vier hochgelobten Romanen und einem Dutzend politischer Theaterstücke, von denen “Bombenfrau” internationalen Erfolg erlangte.
Katharina Schlender ist freie Autorin und wird vom henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin vertreten. Als Projektinitiatorin und Gründungsmitglied der Dramatischen Republik, ein Theaterautor:innenprojekt zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik, setzt sie sich für die Sichtbarkeit und Stärkung zeitgenössischer Autor:innen und ihrer Theatertexte ein. Sie schreibt Stücke für das Kinder- und Jugendtheater sowie für den Abendspielplan, Hörspiele und Drehbücher. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Fiktionalisierung von recherchebasierter Realität.
Gerhild Steinbuch, Studium Szenisches Schreiben in Graz und Dramaturgie an der HfS Ernst Busch in Berlin. Sie schreibt Texte für Sprech- und Musiktheater, Hörspiele, Prosa, Essays und arbeitet oft im Kollektiv, zum Beispiel mit der Bildenden Künstlerin Philine Rinnert oder dem Musiker Bernhard Fleischmann. Derzeit schreibt sie an Texten für das Deutsche Theater Berlin und das Wiener Burgtheater. Sie leitet das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Ralph Tharayil, 1986 in der Schweiz als Sohn südindischer Immigranten geboren, lebt heute in Berlin. Er schreibt Prosa und Lyrik und entwickelt, auch in Kollaborationen, Texte und Konzepte für Performances. Im Februar erschien sein Debütroman Nimm die Alpen weg (Voland & Quist, 2023), der mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde.
Der Text Marathon entstand im Jahr 2017.
Christine Umpfenbach lebt in München und arbeitet als Regisseurin und Autorin. Ihre dokumentarischen Theaterprojekte befassen sich mit gesellschaftspolitischen Themen. Jedes Projekt entsteht durch intensive Recherche. Sie erforscht den Umgang mit Erinnerung und Wahrnehmung von Wirklichkeit. Oft finden die Stücke auch außerhalb von Theaterräumen statt und werden mit den Menschen, die bestimmte gesellschaftspolitische Ereignisse erlebt haben, gemeinsam erarbeitet. Urteile, das am 10. April 2014 im Residenztheater uraufgeführt wurde, war das erste Stück im deutschsprachigen Raum, das aus Perspektive der Hinterbliebenen der Mordopfer des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) erzählt. Ihr Stück 9/26 – Das Oktoberfestattentat wurde für den Mülheimer Dramatikerpreis 2021 nominiert.
Alexandra Zidariu, visuelle Künstlerin
1980 in Sibiu, Rumänien geboren und lebt seit 2003 zwischen Rumänien und Deutschland. Sie hat Grafik, Gestaltung und Visuelle Kommunikation an der HAWK Hildesheim und der Weissensee Kunsthochschule Berlin studiert und 2016 als Meisterschülerin absolviert. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Praxis befindet sich die Handzeichnung, die sie als Werkzeug des Denkens, epistemologische Methode und eigenständige Sprache betrachtet. Ein von ihr entwickeltes, visuelles Konzept gehört zu den Projekten, die Rumänien bei der Architektur-Biennale 2023 in Venedig vertreten.
Katharina Ziemke wurde 1979 in Kiel geboren und studierte Bildende Kunst an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-arts in Paris. Ursprünglich als Malerin ausgebildet, erweiterte sie ihre künstlerische Praxis durch Performance, Videokunst und Theater.
Sie arbeitet regelmäßig mit Thomas Ostermeier zusammen, für den sie Wandzeichnungen und Live-Painting-Performances entwickelt z.B. für „Ein Volksfeind” (Schaubühne, 2012), „De Meeuw", (Toneelgroep, Amsterdam, 2013), „La Mouette” (Théâtre Vidy-Lausanne, 2016), „Professor Bernhardi” (Schaubühne, 2016).
Katharina Ziemkes Arbeiten waren international in Einzelausstellungen z.B. im Espace d'art plastique (Vénissieux, 2017), der Schaubühne (Berlin, 2016), der Zürcher Gallery (New York, 2009) und dem Musée de l'Abbaye Sainte-Croix (Les Sables d'Olonne, 2008) zu sehen.
Hannah Zufall arbeitet als freie Autorin für Theater, Oper und Film und leitet das Forschungsnetzwerk Untersuchungen zur Gegenwartsdramatik. Sie erhielt mehrere Stipendien und Auszeichnungen für ihre Texte, zuletzt wurde sie bei dem Deutschen Preis für Nature Writing 2022 gewürdigt. Ihre Stücke werden u.a. am Deutschen Theater Berlin, Schauspielhaus Graz, Deutschen Theater Göttingen, Landestheater Schwaben, am Institut für Theatrale Zukunftsforschung Tübingen, an der Kammerphilharmonie Bremen sowie an der Oper Leipzig gespielt. 2021 hat sie an der Fernsehserie Warten auf’n Bus des RBB mitgeschrieben. Weiteres unter www.hannah-zufall.de.
Akın Emanuel Şipal, 1991 in Essen geboren, studierte Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Er arbeitet als Dramatiker, Drehbuchautor und Filmregisseur. In der Spielzeit 2016/17 war Şipal Hausautor am Nationaltheater Mannheim und von 2017 bis 2019 Dramaturg und Hausautor am Theater Bremen. Für sein Stück Mutter Vater Land, das in der Reihe Suhrkamp Theater auch als Buch erschienen ist, hat er 2022 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage bekommen.
Carsten Brandau schreibt Theatertexte für Menschen verschiedenen Alters, produziert Hörstücke und beschäftigt sich mit Partizipation in der Performance-Kunst. Zusammen mit seiner Familie lebt er in Hamburg.
Paul Brodowsky, Studium in Hildeheim, Mitinitiator des Literaturfestivals Prosanova. Schreibt Dramatik, Prosa und Essays. Im Frührjahr 2023 erschien im Suhrkamp Verlag sein Debütroman „Väter“. Gemeinsam mit Vera Schindler künstlerische Leitung von Dramen der Gegenwart #2.
Köln & Berlin.
Bühnentexte. Hörstücke. Essays. Digital (Performance) Art & Code.
Seit 2022 im Vorstand des VTheA.
Konzept, Organisation und Social Media der Dramen der Gegenwart#1 & Dramen der Gegenwart#2 sowie Dramaturgie der KOLLISIONEN „COUPLE IV“ & „HOMOSPHERE“
Tilla Lingenberg Autorin & bildende Künstlerin. Schreibt für Kinder , Jugendliche & Erwachsene Theaterstücke, Hörspiele, Kurzprosa & Miniaturen. Bundesweit wurden neun ihrer Theaterstücke uraufgeführt, zwei Hörspiele gesendet.
Mit ihrem Buch >Kuriose Kurzweil< zu ihrem Lesekabarett als AlphabetAnimateurin ist sie auf Hamburger Lesebühnen präsent und stellt regelmäßig Kunst aus.
www.tilla-lingenberg.de
Credit: Ele Runge
Lea Mantel wuchs in Berlin auf, studierte da Szenisches Schreiben und ist jetzt ab und an Autorin - wenn ihr gerade etwas einfällt und sie Spaß dran hat. Außerdem arbeitet sie zurzeit als Dramaturgin an der Vagantenbühne.
Vera Schindler / Zirkus in Kassel / Szenisches Schreiben, Berlin / Sprachkunst, Wien /
2023: Torino Underground Filmfestival, Italien / Kinostart JUNK SPACE BERLIN / Cervantino Theaterfestival Guanajuato, Mexiko / Gemeinsam mit Paul Brodowsky künstlerische Leitung von Dramen der Gegenwart #2.
Katharina Schlender ist freie Autorin und wird vom henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin vertreten. Als Projektinitiatorin und Gründungsmitglied der Dramatischen Republik, ein Theaterautor:innenprojekt zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik, setzt sie sich für die Sichtbarkeit und Stärkung zeitgenössischer Autor:innen und ihrer Theatertexte ein. Sie schreibt Stücke für das Kinder- und Jugendtheater sowie für den Abendspielplan, Hörspiele und Drehbücher. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Fiktionalisierung von recherchebasierter Realität.